Adri Van Westerop kommt 1983 nach Luxemburg zu De Bilt in den Niederlanden. Die Chemieingenieurin wird 1987 erste Umweltberaterin der Stiftung Oekofonds. Als Pionierin auf diesem Gebiet initiiert sie zahlreiche ökologische und soziale Projekte. Gemeinsam mit Marco Schank veröffentlichte Adri 1989 das Buch "Umweltschutz doheem". Die Autorin veröffentlicht mehrere dokumentarische Artikel und tritt im Radio auf. Sie ist Mutter einer kleinen Tochter und heiratet 1992.
Als Gründerin von TransFair-Minka (Fair-Trade Luxemburg) führt sie den fairen Handel im Land ein und fördert ihn. Adri engagiert sich auch bei AKUT und der "Ëmweltberodung Lëtzebuerg". 1999 ändert die Umweltschützerin ihren beruflichen Kurs und wird Mitglied der Geschäftsleitung des Altenheims op der Rhum. Adri van Westerop setzt sich nicht nur für ökologische und soziale Belange ein, sondern engagiert sich auch politisch für die Partei Die Grünen. Als Mitglied des Verbandsgemeinderats von Betzdorf setzt sie sich für Klima, Bildung und Soziales ein. Diese sehr engagierte Frau wird auch für die nationalen und europäischen Wahlen kandidieren.
Die Chemieingenieurin Adri van Westerop erliegt am 23. Dezember 2009 im Alter von 52 Jahren einer Herzerkrankung und Lungenkrebs.
Im Jahr 2010 erhält die "Grande Dame ökologischer und sozialer Projekte" posthum den tschechischen Umweltschutzpreis "Josef Vavrousek", zusammen mit ihrem Ehemann Raymond Aendekerk für ihr Engagement während der 1990er Jahre, sowie den Präis Hellef fir d'Natur-Preis.