Am 14. März 1947 wird Margot Reiffers in eine Familie geboren, die seit langem in Luxemburg und insbesondere in Clausen ansässig ist, wo ihre Vorfahren vom Vater bis zum Sohn Brauer waren. Ihre Eltern sind Edmond Reiffers und Marie-Madeleine (Misou) Mousel. Ihr Urgroßonkel, Emile Mousel, war ebenfalls Brauer und Bürgermeister der Stadt Luxemburg. Es ist daher nicht überraschend, dass Margot ein großes Interesse am Leben ihrer Stadt hat. Sie engagierte sich in zahlreichen Vereinen, darunter das Alstad-Komitee oder die Fondation Crèche de Luxembourg, deren Präsidentin sie von 2000 bis zu ihrem Tod war.
Margot Reiffers heiratet Serge Libens am 14. Mai 1976. Ihr Ehemann ist ihr fleißiger Verbündeter und ihr bester Vertrauter. Das Paar bewohnt ein Haus auf dem Plateau Altmünster. Aus ihrer Ehe geht 1979 der Sohn Edmond hervor.
Margot Libens-Reiffers, die sehr aktiv und dynamisch ist und eine unheimliche Offenheit an den Tag legt, engagiert sich ebenfalls im Familienunternehmen. Wie ihr Bruder Albert sitzt die Unternehmerin mehrere Jahre lang im Verwaltungsrat der Brasseries réunies de Luxembourg Mousel et Clausen, deren Vorsitzende sie von 1997 bis 1999 ist.
Als leidenschaftliche Kunst- und Kulturliebhaberin und Sammlerin schöner Gegenstände eröffnete Margot Libens-Reiffers in der Stadt ein Antiquitätengeschäft. Colette Flesch erinnert sich an sie als "Tier- und Naturfreundin mit einem großen Herzen, einfach und diskret, immer bereit, denjenigen die Hand zu reichen, die sie brauchen könnten". Pierre Dillenbourg widmete seiner sehr engen Freundin posthum eine Hommage in Le Jeudi vom 26. April 2007.
Margot Libens-Reiffers, die ihren letzten Kampf mit Klarheit und Mut geführt hatte, starb am 14. April 2007.
Quellen:
● Posthume Ansprache von Colette Flesch, Schöffin der Stadt Luxemburg von 1999-2007.
● Donnerstag, 26. April 2007: Dills Kolumne "Eine Frau, die das Leben liebte".