1978 kommt die portugiesische Familie Da Silva Costa mit der sehr kleinen Andrea nach Luxemburg, um sich in Vianden niederzulassen. Andrea verbringt ihre Kindheit bis zu ihrem 16. Lebensjahr im Haus der Familie. Die Jugendliche macht für zwei Jahre einen Abstecher nach Esch/Alzette, um ihr Leben in Luxemburg-Gasperich zu verbringen. Die junge Frau unterhält sowohl in Luxemburg als auch in ihrem Heimatland sehr enge Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern. Andrea leidet an einer degenerativen genetischen Erkrankung des Nervensystems. Sie ist ausgebildete Buchhalterin und arbeitet bei der Stiftung Kräizbierg.
Andrea heiratet Joël Delvaux im Jahr 1998.
Gemeinsam mit ihrem Mann setzt sie sich für die sexuellen Rechte von Menschen mit Behinderungen ein, wie der Dokumentarfilm "Sweetheart come" zeigt.
Die junge Frau ist sehr entschlossen, etwas zu bewegen, sie liebt soziale Gerechtigkeit und engagiert sich stark auf sozialer Ebene. Sie ist Gründungsmitglied der Organisation "Nemme mat eis", die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzt, sowie Gründungsmitglied der Abteilung für behinderte Arbeitnehmer (DTH) des OGBL. Andrea trat der Partei Déi Lénk bei und kandidierte bei den Parlamentswahlen 2009.
Sie begeistert sich auch für Tanz und Theater und steht selbst im Rahmen des Projekts "BlanContact" auf der Bühne.
Viel zu früh wird Andrea am 1. Dezember 2012 aus dem Leben gerissen.
Quelle:
● Joël Delvaux hat die Informationen zur Verfügung gestellt.