Marguerite de Busbach wurde am 20. Januar 1579 in Luxemburg geboren und war Mitglied einer wohlhabenden und berüchtigten Familie des 16. und 17. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie ist die Tochter von Christophe de Busbach, Ratsherr und Schriftgelehrter im Provinzialrat von Luxemburg, und von Marguerite Drouxman aus Trier. Schon als Kind wird ihr eine große Frömmigkeit und Tugendhaftigkeit zugeschrieben. Im Jahr 1600 heiratet sie Melchior von Wiltheim, einen Rechtsanwalt aus Luxemburg, der schon seit vielen Jahren um sie wirbt. Die junge Frau bringt acht Kinder zur Welt, von denen nur drei überleben, ein Junge und zwei Mädchen. Am 6. Januar 1621 stirbt Melchior de Wiltheim an der Zungenkrankheit. Die junge Witwe, die in diesem Unglück eine Prüfung Gottes sieht, verdoppelt ihren religiösen Eifer und gründet zusammen mit Anne-Marie von Mansfeld in der Stadt Luxemburg den Orden der Kongregation "Notre-Dame". Diese Einrichtung ist die erste, die jungen Mädchen, die nicht aus dem Adel stammen, eine kostenlose Ausbildung anbietet.
Marguerite de Busbach ermutigt ihre beiden Töchter Regine und Elisabeth, in das Noviziat der Kongregation einzutreten. Sie selbst bricht mit dem weltlichen Leben und tritt im Alter von 52 Jahren ins Kloster ein. Von nun an nimmt sie den Namen Schwester Monique an. Sie wird bei vielen Einwohnern bekannt und beliebt.
Nach zwei Jahren schwerer Krankheit stirbt Schwester Monique 1651. Sie wird in der Krypta des Klosters, der heutigen protestantischen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, beigesetzt.
Quellen:
● Madame Busbach, veuve Melchior de Wiltheim, en religion Sœur Monique, Fondatrice du Monastère de Notre-Dame à Luxembourg/Autor unbekannt.
● Auguste Neÿen: Busbach Marguerite de in: Biographie luxembourgeoise: Histoire des hommes distingués originaires de ce pays [... ], Luxemburg, 1860, Editions.
● Pierre Brück, S. 107-108.